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    Elektroinstallationsmaterial » Grundlage für sichere und zuverlässige Stromversorgung

    Elektroinstallationsmaterial ist unverzichtbar für die Errichtung elektrischer Anlagen. Es umfasst sowohl aktive Bauteile wie Schalterdosen und Netzstecker als auch passive Komponenten wie Zubehör für die Stromkabelverlegung, angefangen bei Kabelrinnen und Tragschienen bis hin zu speziellem Klebeband.

    In unserem Ratgeber finden Sie einen Überblick über gebräuchliche Elektromaterialien und erhalten nützliche Tipps zum Kauf.



    Was ist Elektroinstallationsmaterial?

    Elektroinstallationsmaterial umfasst im Grunde genommen sämtliche Hilfsmittel und Zubehör zur Verteilung von Strom innerhalb und außerhalb von Gebäuden. Neben Schalterdosen und Netzsteckern gehört hierzu eine Vielzahl an Produkten, die bei der Verlegung von Kabeln gebraucht werden, beispielsweise Verteiler, Verbinder und Befestigungen.

    Komponenten für die Elektroinstallation können in zwei große Gruppen eingeteilt werden, und zwar in aktive und passive Bauteile. Als aktive Bauteile bezeichnet man stromführende Komponenten, beispielsweise FI-Schalter, Sicherungen, Stromleitungen oder auch Steckdosenleisten. Passive Bauteile erfüllen Hilfsfunktionen und stehen selbst nicht unter Strom. Dazu gehört in erster Linie Montagematerial, das zum Verlegen von Kabeln sowie zu Kabelführung und -befestigung nötig ist. Ein Beispiel dafür sind Kabelkanäle, die als Tragkonstruktion gedacht sind und zusätzlichen Schutz für ummantelte Kabel bieten.

    Elektroinstallationsmaterial findet immer dann Verwendung, wenn eine Stromversorgung eingerichtet werden muss, sei es in einem Haus, einer Gewerbeimmobilie oder einer industriellen Anlage. 



    Die verschiedenen Arten von Elektroinstallationsmaterial

    Elektroinstallationsmaterial umfasst verschiedenartige Bauteile und Hilfsmittel, die für die Errichtung einer elektrischen Anlage erforderlich sind. Wir geben einen Überblick über die gebräuchlichsten Komponenten.
     

    Installationsdosen

    Installationsdosen sind Gehäuse für beispielsweise Steckdosen und Schalter. Sie dienen unter anderem dazu, elektrische Komponenten vor Berührung zu schützen. Je nach Funktion werden Schalter-, Verbindungs- und Abzweigdosen unterschieden. Darüber hinaus gibt es Installationsdosen, die spezielle Schutzeigenschaften erfüllen. Für den Einsatz in Feuchträumen beispielsweise muss Elektroinstallationsmaterial je nach Installationszone einen bestimmten IP-Schutz aufweisen. Das Minimum ist IPX4 (Schutz gegen allseitiges Spritzwasser). Bei IPX5 besteht ein Schutz gegen Strahlwasser aus jedem Winkel. Ab IPX6 ist das Elektromaterial gegen starkes Strahlwasser geschützt, ab IPX7 gegen zeitweiliges Untertauchen. An Orten wie Schwimmbädern sind Installationsdosen mit geeignetem IP-Schutz unverzichtbar. In Bereichen wie der chemischen Industrie und Schwerindustrie ist wiederum eine hohe Brandschutzklasse gefordert (B1 für "schwer entflammbar" oder A1/A2 für "nicht entflammbar"). Aufgrund der hohen Temperaturen, mit denen dort zum Teil gearbeitet wird, ist es enorm wichtig, dass das Installationsmaterial brandsicher ist.
     

    Stromkabel-Verlegung

    Montagematerial für die Stromkabel-Verlegung umfasst unterschiedliche Ausführungen von Kabeltragsystemen sowie Führungs- und Abdeckkanälen für Elektrokabel. Darunter fallen Sockelleistensysteme, Kabelrinnen, Installationsrohre, Montagebänder und andere passive Kabelleitsysteme. Häufig genutzt werden beispielsweise Gitterrinnen, die dank ihrer offenen Struktur eine gute Wärmeableitung bieten und es ermöglichen, neue Kabel hinzuzufügen oder alte zu entfernen, ohne das Kabeltragsystem auseinandernehmen zu müssen.
     

    Klebebänder

    Klebebänder sind nützliche Hilfsmittel bei der Elektroinstallation. Sie werden zur Befestigung verwendet und können dabei helfen, Ordnung im System herzustellen. Neben einseitigen oder beidseitigen leitfähigen Bändern und Isolierbändern sind Antirutschbänder, Dichtbänder, Abdeckfolien und Markierungs-Klebebänder erhältlich.
     

    Kabelverbinder

    Kabelverbinder machen das, was der Name verspricht: Sie dienen der Verbindung von Kabeln. Häufig Verwendung finden Modelle mit Steck- oder Schraubklemmen, die eine einfache Befestigung ermöglichen. Neben Verbindern, die zwei Kabel zusammenführen, gibt es T-Kabelverbinder, mit denen sich drei Leitungen miteinander verbinden lassen.
     

    Netzstecker, Netzkupplungen

    Netzstecker und ihre Gegenstücke, die Netzkupplungen, sind Steckverbinder für die Stromversorgung von elektrischen Geräten. Die Auswahl ist groß und umfasst unter anderem Schutzkontakt-Stecker, Winkelstecker und Zwischen-Schalter.

    Verbindungsklemmen, Einzeladerverbinder

    Verbinder für Kabel und Drähte können elektrische Leitungen miteinander verbinden oder auch Abzweigungen realisieren. Meist handelt es sich um Verbindungsklemmen, an denen sich Leitungsdrähte mit wenig Aufwand befestigen lassen. Häufige genutzt werden DosenklemmenLeuchtenklemmen und Lüsterklemmen. Als Zwischenstücke helfen solche Verbinder beim Aufbau komplexerer Schaltumgebungen. Es gibt auch eine große Auswahl an Zubehör für Verbindungsklemmen und Einzeladerverbinder. Dazu gehören unter anderem Abdeckungen, Beschriftungsmaterial, Befestigungsadapter, Dichtungen, Gehäuse, Tragschienen und Zugentlastungen sowie Werkzeuge für die Montage von Verbindern.
     

    Garten-Elektroinstallationssysteme

    Im Außenbereich kommt es darauf an, elektrische Leitungen geschützt vor Feuchtigkeit, Schmutz und mechanischer Beanspruchung zu verlegen. Zu diesem Zweck ist spezielles Installationsmaterial erhältlich. Ein Beispiel dafür ist das Garten-Elektroinstallationssystem von Wieland. Es beinhaltet vielerlei Komponenten, die eine sichere und witterungsbeständige Stromverteilung in Außenbereichen wie Gärten ermöglichen. Dazu gehören LeitungenSteckerBuchsenVerteiler und Funktaster mit einer Schutzart zwischen IP65 und IP69. 



    Kaukriterien für Elektroinstallationsmaterial – worauf kommt es an?

    Beim Kauf von Elektroinstallationsmaterial sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Wichtig ist zunächst einmal, Komponenten auszuwählen, die zur individuellen Elektroplanung passen. Diese basiert auf dem Grundriss und der Innenausstattung eines Raums oder Gebäudes und ist Grundlage für die Anordnung von Steckdosen, Schaltern und Anschlüssen. Hiervon hängt beispielsweise ab, welche Art von Installationsdosen (Unterputz-, Aufputz-, Hohlwand-, Abzeig-, Schalterdosen etc.) verwendet werden muss. In dem Zusammenhang ist auch auf die Montage- bzw. Befestigungsart zu achten. Für die Installation in Gips bzw. Trockenbauwänden werden zum Beispiel üblicherweise Hohlwanddosen verwendet.

    Bei der Auswahl von Elektromaterial sind zudem die richtigen Maße entscheidend. So müssen beispielsweise Kabelrinnen, Kabelkanäle, Verbinder und Klemmen die richtige Größe (Länge und Querschnitt) für die zu verlegenden Kabel haben, um eine zuverlässige Befestigung zu ermöglichen. Dasselbe gilt für Installationsdosen, damit sie ausreichend Platz für die elektrischen Komponenten bieten. Bei Unterputzdosen ist zudem die Tiefe zu berücksichtigen, damit ein schneller und reibungsloser Einbau erfolgen kann.

    Des Weiteren muss das Installationsmaterial die jeweils geltenden Anforderungen an den IP-Schutz und die Brandsicherheit erfüllen. Je nach Umgebung werden unterschiedliche Ansprüche an die Schutzeigenschaften von Elektromaterial gestellt. Entscheidend ist, dass alle Komponenten einer Elektroinstallation die jeweiligen Sicherheitsrichtlinien erfüllen, um einen sichere Stromversorgung zu ermöglichen.




    Unser Praxistipp: Steckdosen und Schalter im richtigen Abstand setzen

    Der normgerechte Abstand zwischen zwei Steckdosen oder zwei Schaltern in einer Elektroinstallation beträgt 71 bis 72 mm. Gemessen wird immer von Mitte zu Mitte. Um Abstände zu Tür, Decke, Boden und anderen Bauteilen zu messen, empfiehlt es sich ebenfalls, immer von der Mitte der Steckdose oder des Schalters auszugehen. Was die Anordnung betrifft, so werden Steckdosen üblicherweise nebeneinander und Schalter untereinander positioniert. Hersteller bieten für solche Fälle spezielle Rahmen an, mit denen es leichter fällt, die korrekten Abstände jeweils einzuhalten.



    FAQ – häufig gestellte Fragen zu Elektroinstallationsmaterial

    Was ist der Unterschied zwischen einem Kabelkanal und einer Kabelrinne?

    Eine Kabelrinne ist ein Kabelträger ohne Abdeckung. Sie kann gelocht sein oder ein Gitter aufweisen. Die Seitenteile sind erhöht, aber es fehlt ein Deckel. Beim Kabelkanal ist es anders. Hierbei handelt es sich um ein geschlossenes System mit abnehmbarem Deckel.
     

    Welche Sicherheitsvorkehrungen sind bei der Arbeit mit Elektromaterial zu treffen?

    Tragen Sie Schutzhandschuhe aus isolierendem Material, wenn Sie mit elektrischen Komponenten arbeiten. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Umgebung trocken ist und schalten Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie an die Elektro-Anlage gehen. Die Arbeit mit Elektrotechnik erfordert ein hohes Maß an Vorsicht, damit es nicht zu Unfällen kommt, selbst im Niederspannungsbereich.